Tag 1 — Mallorca mit dem Rennrad 2015

  • Start gegen 17:30 Uhr in Playa de Palma
  • Ziel: Klos­ter de Cura (San­tua­ri de Cura)
  • Stre­cke: ca. 30km

Karte Tag 1
Kar­te Tag 1

Kur­zer Umriss der Anrei­se: Kon­ni star­tet in Ber­lin bereits in aller Frü­he, so etwa gegen 4:30 Uhr mor­gens Rich­tung Flug­ha­fen. Sein Flug geht um 6 Uhr. Wil­li dage­gen hat genug Zeit zum Aus­schla­fen. Erst um 13:45 Uhr star­tet der Flie­ger von Köln aus nach Pal­ma de Mal­lor­ca. Tref­fen ist am Renn­rad­ver­leih gegen 17 Uhr…

Konni reist an

Mit der ers­ten S‑Bahn in Richung Flug­ha­fen zu fah­ren, ist mit der Aus­sicht auf Son­ne, Ber­ge, Meer und den kur­vi­gen Stra­ßen unter dem Ren­ner kei­ne Qual. Ein Kon­trast der eige­nen freu­di­gen Anspan­nung zu den Aus­klän­gen des Ber­li­ner Nachtlebens.

Die frü­he Ankunft in Pal­ma kann man sehr viel­sei­tig nut­zen, jeder wird dort sei­ne Lieb­lings­ecken und Cafés haben, ob in dem alten Stadt­kern oder an der Ufer­stra­ße. Mein ers­tes Ziel war das Muse­um der Moder­nen Kunst Es Baluard. Ich lie­be den ruhi­gen Aus­blick zum Meer an der Skulp­tur von Calat­rava auf den restau­rier­ten Res­ten der Stadt­mau­er. Die letz­ten Besu­che der Insel gaben die Besich­ti­gung des Muse­ums nicht her, end­lich konn­te ich einen Haken set­zen. Der anschlie­ßen­de Weg ent­lang der Bucht und den Berg hoch zum Cas­tell de Bell­ver in der Mit­tags­hit­ze kann im Nach­hin­ein als gutes „Akli­ma­tis­a­ti­ons­trai­ning“ bezeich­net wer­den – aber Hej, wir haben Sommer :).

Bis zur Ankunft von Wil­li sind es noch eini­ge Stun­den, genug Zeit, um zu ver­wei­len, Kaf­fee zu trin­ken und den Zei­chen­block zu fül­len, für den zu Hau­se nie die Zeit ist. Die Pla­nun­gen der Tou­ren sind beim gemein­sa­men Essen deut­lich produktiver.

Auf die ers­te Über­nach­tung bin ich sehr gespannt, das Klos­ter auf dem Berg Ron­da war vor zwei Jah­ren eine schö­ne klei­ne Höhen­me­ter-Trai­nings­mar­ke, damals einer von drei geplan­ten Tages­an­stie­gen mit einer schö­nen Kaf­fee­pau­se vor der ers­ten Abfahrt.

Kann man von einem Geheim­tip spre­chen, wo doch vie­le Renn­rad­fah­rer die­sen Anstieg suchen? Als Über­nach­tungs­mög­lich­keit des Renn­rad­tou­ris­mus zumin­dest eine ande­re wun­der­schö­ne Sei­te der Insel. Das Klos­ter ein tol­ler Rück­zugs­ort nach aller All­tags­an­stren­gung, die man auch im Flug­zeug noch nicht von sich abschüt­teln konn­te. Erst der Blick über die Insel und die Ruhe geben einem das Gefühl end­lich abschal­ten zu kön­nen, dazu das woh­li­ge Gefühl in den Bei­nen, end­lich wie­der gefo­dert zu werden.

Wil­li reist an, nimmt den Bus nach sAre­nal. Die Rad­aus­lei­he klappt pro­blem­los. Es geht an den Strand und erst ein­mal im Meer erfri­schen. Das Wet­ter ist traum­haft. Wir zie­hen uns um, packen die Bikes und bewe­gen uns in Rich­tung unse­rer ers­ter Über­nach­tung im Klos­ter de Kura.

Vor dem Auf­stieg stär­ken wir uns, genie­ßen die rest­li­che Wär­me und begin­nen unse­ren Auf­stieg mit dem Son­nen­un­ter­gang. Der Auf­stieg (5 Kilo­me­ter) auf den “klei­nen” Berg Ran­da zieht sich ein wenig — wir sind gut satt — und es wird zuneh­mend dunk­ler. Wir schwit­zen und stei­gern das Tem­po solan­ge das Rest­licht noch eini­ger­ma­ßen den Weg erleuch­tet. Geschafft!

Das ein­che­cken klappt unkom­pli­ziert und das Zim­mer ist toll. Es wird geduscht und via WiFi wer­den die Freun­din­nen dar­über infor­miert, dass alles ok ist.

Nach­dem sich unser Puls wie­der auf die gewohn­ten 50 Schläge/Minute sta­bi­li­siert, genie­ßen wir noch einen Augen­blick die herr­li­che Luft und den Aus­blick in die Nacht. Kurz danach träu­men wir bereits und ver­ges­sen die Stra­pat­zen der Anreise…

Und so geht es wei­ter: Tag 2

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert